Eisenberger Str. 32 a - Schmiede / Schlosserei Steingrüber |
|||||||
Ab 1790 gab es zwei Schmieden in der heutigen Eisenberger Straße. Etwa an der Stelle der heutigen Schlosserei Steingrüber und des Hauses des ehemaligen Schmiedemeister Böttcher auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Die Häuser wurden wiederholt umgebaut. Das Haus Böttcher ist der Datierung von Deckenbohlen nach als das zweitälteste Haus, nach der Gaststätte „Zum Schwarzen Bär“ von Hermsdorf anzusehen. Das Hausgrundstück Steingrüber wurde 1845 in der jetzigen Form erbaut. Die Schmiede, heute Schlosserei, wird in der 5. Generation der Familie Steingrüber geführt. Johann Gottfried Steingrüber kam um 1844 mit neun Kindern aus Oberndorf nach Hermsdorf. Die Eheleute bekamen in Hermsdorf noch sieben Kinder. Diese Linie ist die Quelle fast aller Steingrüber aus Hermsdorf. Es ist nicht bekannt, ob Johann Gottfried Steingrüber bereits das Schmiedehandwerk betrieb. |
|||||||
Traugott Friedrich Steingrüber |
|||||||
Dieser Rechnung vom 02.08.1892 nach war Traugott Steingrüber der 1. Schmied der Familie in Hermsdorf. |
|||||||
Das Foto aus dem Jahr 1895 zeigt den Holzwarenhändler Friedrich Traugott Plötner (hält das Pferd am Zaum), beim Schmied Traugott Steingrüber (rechts vor dem Pferd) und sein Sohn Louis (links daneben). |
|||||||
Zwischen 1900 und 1905 kam Louis Opel nach Hermsdorf zurück. Aus Russland brachte einige Pferde und Stallburschen mit. Mit diesen Pferden handelte er in Hermsdorf und der Region. Für diesen Handel soll er weitere Pferde aus Russland bezogen haben. In dieser Zeit erhielt Louis Opel, auf Grund der Tatsache, dass er in Russland gewesen war, den Spitznamen „Russe“. Der Schmied Traugott Steingrüber, bei denen er seine Pferde beschlagen ließ, wurde fortan „Russenschmied“ genannt. Der Spitzname blieb bei Louis, Otto und Karl Steingrüber erhalten. Frank Steingrüber bekam den Spitznamen „Amboss“. |
|||||||
Friedrich Louis Steingrüber (Hufschmied) Wann Louis Steingrüber die Geschäfte von seinem Vater Traugott übernahm ist zur Zeit unbekannt. Im Jahr 1912 ist auf alle Fälle Louis Steingrüber als Schmied und Hauseigentümer im Adressbuch verzeichnet. Vater Traugott erscheint nicht mehr. Louis Otto Steingrüber |
|||||||
|
|||||||
Am 30.11.1922 erwarb Otto Steingrüber den Meisterbrief. |
|||||||
Foto etwa um 1929, ein Brennofen für die HESCHO wurde hergestellt. |
|||||||
|
|||||||
Karl Steingrüber Karl Steingrüber unterstützte stets die Maibaumgesellschaft Hermsdorf, aktiv als Mitglied und als Schmiedemeister beim Anschuhen des Maibaums. Das Foto rechts entstand beim Umzug 1988 vor der Gaststätte "Altenburger Hof". |
|||||||
Rechnung von Karl Steingrüber vom 19.07.1985 |
|||||||
In 5. Generation führt jetzt Frank Steingrüber den Betrieb. | |||||||
Frank Steingrüber |
|||||||
Silberhochzeit von Cathrin und Frank Steingrüber 2012 |
|||||||
|
|||||||
Das Haus Eisenberger Str. 32 A im Wandel der Zeiten: |
|||||||
Ansicht um 1912 |
|||||||
Ansicht 1984 |
|||||||
Ansicht 2005 |
|||||||
Ansicht 2011 |
|||||||